Kaffeeproduktion

Kaffeeproduktion in der Welt

Kaffee ist eines der wichtigsten Handelsgüter weltweit. Die Kaffeeproduktion erreicht pro Jahr einen Umfang von 85 bis 100 Millionen Sack mit je 60 Kilogramm Gewicht. 75 Millionen Sack gehen jedes Jahr in den Export.  Angebaut werden die Bohnen in mehr als 50 Ländern der Welt. Brasilien und Kolumbien sind dabei die Länder mit dem größten Anbau und der größten Exportrate, gefolgt von Indonesien, Guatemala, Uganda u. a.

Die bedeutendsten Kaffeesorten sind Arabica und Robusta. Der Anteil der Sorte Arabica an der Weltproduktion beträgt ca. 60 %, der Anteil der Sorte Robusta ca. 36 %. Eher seltene Sorten sind Excelsa, Stenophylla und Kopi Luwak. Ihre Produktion weltweit beträgt insgesamt nur etwa 5 %. Wegen ihres Geschmacks ist von Genießern die Sorte Arabica besonders beliebt. Diese Bohne wird vor allem für die Herstellung von Espresso verwendet.

Weltweit gibt es über 60 verschiedene Kaffeepflanzen, für den Anbau sind jedoch nur etwa 10 % von Bedeutung. Die Früchte wachsen am Kaffeebaum, der eher einem Strauch ähnelt. Die sogenannten Kaffeekirschen entwickeln sich aus weißen Blüten, in denen Samen heranreifen. Diese Samen entwickeln sich zu Kaffeebohnen. Nach ca. 5 Jahren trägt ein Kaffeebaum das erste Mal Früchte. Die Pflanzen werden ungefähr 15-20 Jahre alt. Der durchschnittliche Jahresertrag je Pflanze beträgt 0,45 kg pro Jahr, manche Pflanzen weisen einen höheren Ertrag auf. Die Ernte der Kaffeebohnen ist sehr aufwendig, da die Pflanzen nicht lagerfähig sind. Die Kaffeekirschen werden mit Pflückmaschinen oder per Hand geerntet, dabei werden evtl. von Schädlingen befallenen Früchte sofort aussortiert. Nach der Ernte müssen die Früchte mehrere Wochen lang getrocknet werden.

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Kaffeetasse

Vielfältigkeit in der Kaffeetasse

Der Eiskaffee ist ein aufgebrühter und danach erkalteter Kaffee. Dieser wird mit Vanilleeis und einer Haube Schlagsahne meist in einem Glas mit Trinkhalm serviert.

Der Espresso wird bei der Zubereitung mit sehr hohem Druck durch dunkel geröstete, fein gemahlene Kaffeebohnen gepresst. Traditionen ist in der Tasse lediglich 25 ml. Durch die starke Röstung ist die Konzentration des Kaffees jedoch weit höher wie bei Filterkaffee.

Der Cappuccino wird aus einem Espresso, welcher mit fast noch flüssigem Milchschaum aufgegossen wird zubereitet. Beim Eingießen setzt sich eine braune Crema des Espressos auf dem Schaum ab. Künstler der Cappuccinoherstellung können mit diesem braunen Schaum richtig Kunstwerke zaubern.

Der Milchkafee wird mit einem hohen Anteil Milch bzw. Milchschaum im Kaffee zubereitet.

Der Caffè Latte besteht aus einem doppelten Espresso. Dieser wird in einem großem Glas mit heißer Milch aufgeschüttet.

Der Latte macchiato besteht aus Espresso, heißer Milch und Milchschaum. Diese drei Bestandteile werden nicht vermischt, sondern in einem hohen Glas so serviert, dass sie wie drei Schichten aussehen.

Der Irish Coffee wird auch Caife Gaelach oder Gaelic Coffee genannt. Dieser Kaffe ist gesüßt mit einem Schuss irischem Whiskey und einer Sahnehaube.

Der Pgarisäer ist ein starker Kaffee, der mit 4 cl braunem Rum, Würfelzucker und Schlagsahne zubereitet wird.

Der Mokka oder auch Türkischer Kaffee wird in der Regel mit Kardamon gewürzt und wird sehr heiß serviert. Als Würze sind auch Nelken und Zimt sehr beliebt. Die Zubereitung dieses Kaffees ist mit die Älteste. Für den Mokka verwendet man vorzugsweise den Kaffee aus dem Jemen und Äthiopien. Die Bohnen müssen staubfein gemahlen sein. Mokka wird auch gern genommen, um danach aus dem Kaffeesatz zu lesen.

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Was ist Kaffee

Heutzutage ist Kaffee eines der wichtigsten Handelsgüter der Welt.

Pro Jahr wird etwa sieben Millionen Rohkaffee erzeugt. Der Wirkstoff, Koffein, ist die weltweite und beliebteste konsumierte Substanz der Menschheit. Der Verbrauch pro Person liegt bei vier Tassen pro Tag, welches einem Jahresverbrauch von ca. 145 Liter Kaffee ausmacht.
Dabei ist Kaffee nicht nur ein Genussmittel, sondern für neunzig Prozent der deutschen Konsumenten unentbehrlich und ein tägliches Ritual, das den Geist anregt, und bereits die Bedeutung eines Grundnahrungsmittel erreicht hat. Des Weiteren wird der meiste Kaffee natürlich morgens zum Frühstück oder nachmittags getrunken.

 

Der Geschmack ist die wesentliche Grundlage für den meisten Verbrauch. Dabei ist die Voraussetzung eine gute Mischung aus Bohnen, deren Herkunft aus verschiedenen Provinzen stammt.
Die Röstung trägt entscheidend zur Qualität bei, denn bei diesem Vorgang werden ätherische Öle freigesetzt, die das Aroma beeinflussen.
Durch dieses Verfahren erhält die Bohne eine kaffeebraune Farbe.
Der eigentliche Röstvorgang beläuft sich auf ca. zwanzig Minuten, wobei die Kaffeebohne sechzehn Prozent ihres Gewichtes verliert.

Die Aufzucht einer Kaffeepflanze ist schwierig und aufwendig zu gleich.
Erst nach zehn Monaten werden die Jungpflanzen mit einer Höhe von dreißig Zentimetern aus dem schattigen Gewächshaus in die eigentliche Plantage umgepflanzt. Dies geschieht in der Regenzeit  Dort benötigen die Kleinbäume viel Wärme und Bewässerung in einem tropischen Klima, dabei muss der Nährboden relativ reich an Nährstoffen sein. Ein neutraler bis leicht saurer Boden, mit organischen Stoffen, belebt die Ernte ebenfalls.
Kaffeebäume sind sehr pflegeintensiv und benötigen einen regelmäßigen Schnitt, welcher nur von erfahrenden Kaffeebauern betrieben werden sollte.
Erst nach vier Jahren trägt der Baum die ersten Kaffeeblüten, die sechs Monate lang zu so genannten Samen heranreifen. In diesen Samen befindet sich gewissermaßen immer zwei Fruchtsteine, die Kaffeebohnen. Kaffeeplantagen bleiben in der Regel bis zu vierzig Jahren wirtschaftlich. Die führenden Anbauländer sind z.B Brasilien, Kolumbien, Äthiopien und Mexiko.

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